Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik

 

 

In der Gemeinderatssitzung vom 19.01.2023, TOP 07, wurde beschlossen, dass zeitnah die gesamte noch nicht umgerüstete Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel umgestellt werden soll. Gründe hierfür waren zum einen der Klimaschutzaspekt, die Einsparung von Stromkosten und die derzeitigen Fördermöglichkeiten.

 

Bislang wurde die Straßenbeleuchtung nur punktuell im Zusammenhang mit Straßensanierungen oder bei Defekten umgerüstet. Diese Maßnahmen sind nicht förderfähig, da dabei die Mindestinvestitionssumme von 25.000 € zuwendungsfähigen Ausgaben (Masten sind nicht förderfähig) nicht erreicht würde.

Bei einer Umrüstung der kompletten verbleibenden Straßenbeleuchtung beliefen sich die Investitionskosten auf geschätzt 125.000 €, sodass nach Abzug der möglichen Förderungen aus der Förderrichtlinie Kommunaler Klimaschutz (KommKlimaFöR, ca. 45 %) und der Kommunalrichtlinie (25 %) ein Eigenanteil von 37.500 € verbliebe. Die Förderungen laufen nach derzeitigem Stand bis 31.12.2026 bzw. 31.12.2027.

 

Stichhaltige Daten, wie viel Energie und damit Stromkosten durch die vollständige Umrüstung gespart werden könnten, liegen nicht vor. Für das Jahr 2024 sind die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung ausgehend vom Vorjahresverbrauch und dem Strompreis mit 24.000 € veranschlagt.

 

Neben dem Kostenfaktor gilt es auch zu berücksichtigen, dass die personellen Kapazitäten in der Gemeindeverwaltung, insbesondere im Bauamt, aufgrund der derzeitigen Bau- bzw. Investitionsmaßnahmen sehr begrenzt sind.

 

Die flächendeckende Umrüstung der gesamten verbleibenden Straßenbeleuchtung auf LED wird im Jahr 2024 vorerst nicht weiter verfolgt. Sofern es die finanziellen und personellen Ressourcen zulassen, soll die Maßnahme aber noch vor Auslaufen der Förderrichtlinien umgesetzt werden. Bis dahin wird die Straßenbeleuchtung weiterhin wie gehabt nur punktuell umgerüstet.