Sanierung des Leichenhauses

 

Eine Teilnehmerin der Bürgerversammlung spricht den maroden Zustand des Leichenhauses - dem wohl ältesten Gebäude Parkstettens - an und erkundigt sich nach den Planungen der Gemeinde zur Sanierung.

 

Bürgermeister Panten erklärt dazu, dass der Gemeinde die Sanierungsbedürftigkeit des Leichenhauses bekannt sei und bereits Voruntersuchungen mit einem von der Gemeinde beauftragten Planungsbüro stattgefunden haben. Auch die Denkmalschutzbehörden wurden miteinbezogen. Leider seien derzeit die Eigentumsverhältnisse bzw. die Kostenregelung zwischen der Kirchenstiftung Parkstetten und der Gemeinde noch nicht geklärt. Trotz mehrmaliger Nachfragen von Seiten der Gemeinde sei auch noch kein Gesprächstermin zustande gekommen. Das Bestattungswesen und in diesem Zusammenhang das Aufbahren von Leichen vor der Bestattung in einem Leichenhaus seien zwar eine gemeindliche Aufgabe, das Gebäude selbst gehöre aber der Kirchenstiftung Parkstetten.

 

Der anwesende Pfarrer BGR Meier erläuterte, dass die Pfarrgemeinde am Leichenhaus selbst keinen Nutzen hätte. Das Leichenhaus werde der Gemeinde zwar gerne weiter zur Verfügung gestellt, die Sanierung könne die Kirchenstiftung aber seiner Auffassung nach nicht alleine finanzieren. Er gibt außerdem zu bedenken, dass das Leichenhaus aufgrund der starken Zunahme der Zahl an Urnenbeisetzungen zwischenzeitlich nur mehr selten genutzt werde.

 

Bürgermeister Panten fügt hinzu, dass die Sanierung des Leichenhauses aufgrund der geltenden denkmalschutzrechtlichen Bestimmungen sehr teuer sei.